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Tour 2: Großes Maiereck

Zeit: Sonntag, 12. Juni 2022
Teilnehmer blind/sehbehindert: Berger Erni, Breuer Veronika, Fechter Gerhard, Kremser Johannes, Marchsteiner Martin
Teilnehmer sehend: Bierma Elisabeth, Buchberger Rainer, Kapplmüller Elisabeth, Raudaschl Wolfgang, Sturm Walter, Stöckl Wolfgang

Die kleine Wandergruppe trifft sich um 7:30 Uhr vor dem Blindenverband und fährt mit 2 PKWs Richtung Oberlaussa in die Obersteiermark. Wolfgang Stöckl stoßt in Oberlaussa zur Gruppe. Wolfgang Raudaschl fungiert wohl als einer der Fahrer, kann aber zu seinem und unserem Bedauern wegen einer Fußverletzung nicht mitwandern.

Wir beginnen die Tour auf einem Forstweg, der uns etwa 500 Höhenmeter einen steilen Hang hoch führt. Dabei müssen wir einen Bach auf Steinen überschreiten oder durchwaten. Auch wenn sich der Berggipfel zwischendurch eingetrübt hat, setzt sich schließlich das prognostizierte Schönwetter durch und wir finden ideale Wanderbedingungen vor.

Nun verlassen wir den Forstweg und es wird alpiner. Der Weg führt uns steil bis sehr steil bis zum Gipfelkamm bergan. Steinstufen und Wurzelwerk muss bewältigt werden. Glücklicherweise ist der Boden fest und nicht durchnässt.

Nach einer Jausen- und Verschnaufpause am Bergkamm führt der Weg in einem auf und ab Richtung Gipfel in einer Höhe von 1.764 Metern. Hier gibt es nun die ersehnte Erholung von den Strapazen des doch sehr anspruchsvollen Aufstieges.

Die sehenden Begleiter berichten von einer grandiosen Aussicht auf das Gesäuse. Zu erblicken gibt es das Tote Gebirge, die Haller Mauern, den Buchstein, den Admonter Reichenstein und die Hochtorgruppe.

Nachdem uns Elisabeth Bierma im Gipfelbuch verewigt hat und die Beweisfotos für die Fotoalben geschossen sind, treten wir den Abstieg an. Ein langgezogener steiniger Weg führt uns in Serpentinen steil nach unten. Bevor wir die Admonter Höhe und den Forstweg erreichen, wird es noch einmal ziemlich ruppig.

Wir erreichen ein Bründel, das uns mit klarem, eiskaltem Wasser erfrischt und erfreut. Danach führt uns ein bequemer Forstweg zurück auf die Straße.

Den Wandertag schließen wir mit einem Besuch beim Laussabauern ab.

Diese anspruchsvolle Bergtour kann nur mit erfahrenen und engagierten Begleitern durchgeführt werden. Ihnen allen gebührt unser Dank!

Gerhard Fechter


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Zuletzt geändert am: 20.06.2022